Dozent: Daniel Herter
Auch wenn es heute so allgemein pseudo-fachlich dargestellt wird, als wäre die Erziehung eines Lebewesens ohne jegliche Sanktionen nicht nur möglich, sondern sogar „der bessere Weg“, zeigt die Erfahrung, dass diese Aussage in den Bereich „Wunschdenken“ gehört.
Nicht jedes Verhalten kann belohnt, nicht jedes ignoriert werden.
Hunde stellen Fragen an ihr Umfeld, nicht selten durch Handlungen, es ist unfair, in vielen Fällen sogar verantwortungslos, ihnen nicht die entsprechenden Antworten zu geben.
Immer wieder erleben wir, dass (angehende) Hundetrainer, konfrontiert mit solchen Situationen, weder über das nötige Fachwissen, noch über ausreichend praktische Erfahrung verfügen.
Dem soll diese Veranstaltung Abhilfe schaffen.
Wann unterbricht man unangemessenes Verhalten? Und wie?
Was kann man noch tun wenn das Verhalten bereits gezeigt wurde?
Was ist Meideverhalten? Was eine Hemmung?
Negative Strafe? Positive Strafe? Woher kommen eigentlich die Begriffe in der Lerntheorie? Wie sind sie zu verstehen?
Und wer kann überhaupt bestrafen? Wer darf das?
Dies sind nur ein paar der Themen, die in diesen drei Tagen dran kommen. Und wie auf all unseren Veranstaltungen habt Ihr jede Menge Raum für Fragen und Diskussion.
Sofern mitgerbachte Hunde entsprechende Themen mitbringen und dem ansonsten nichts entgegenspricht, dürft ihr hier auch gerne angeleitet mit ihnen daran arbeiten.
